Mehr als der erste Eindruck

Mehr als der erste Eindruck

Schon von klein auf lernen wir Dinge in Schubladen zu stecken, zu kategorisieren: das kann man essen / das darf nicht in den Mund. Das ist Spielzeug / das darf ich nicht anfassen.
Das ist auch gut so. Es lehrt uns die Welt zu verstehen und erleichtert das Leben. So funktioniert es, dass ein Brief in einen Umschlag passt und der Stecker in die Steckdose, bis hin zur Suchfunktion im Onlineshop.

Leider machen wir das aber auch mit Menschen. Wir unterteilen nach Geschlecht und Alter, nach Hautfarbe und so vielen anderen Dingen. Meist ganz schnell und ohne darüber nachzudenken. Dabei sind wir doch so viel mehr als unser Job oder unser Kleidungsstil.

So wie Sebastian auf dem Foto. Sebastian ist Klient in unserem Förderbereich. Er wäre gern DJ und mag elektronische Musik. Und Sebastian hat ein neues Hobby entdeckt: er malt Bilder mit Ölpastellkreide. Sie sind groß, farbenfroh und einfach wunderbar und verschönern jetzt den Flur unseres Förderbereichs.

Sebastian ist – genau wie wir alle – mehr als der erste Eindruck.

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